„Schmerzen auf den Punkt gebracht“
Triggerpunkte – mikroskopisch kleine Krampfknoten in der Muskulatur – sind häufige
Schmerzauslöser, die oft weit entfernt von der eigentlichen Schmerzlokalisation liegen.
Mit herkömmlicher bildgebender Diagnostik sind sie nicht darstellbar. Dies ist mitunter ein Grund,
warum muskulär bedingte Ursachen von Schmerzen oft übersehen werden und unerkannt bleiben.
Als speziell ausgebildete Triggerpunkt-Therapeut*Innen können wir sie aber aufspüren und wirkungsvoll behandeln.
Akute sowie chronische Überlastungen, schlechte Haltung, aber auch Verletzungen,
Überdehnungen und Operationen begünstigen die Entstehung myofaszialer Triggerpunkte.
Dadurch können vielfältige, mitunter sehr komplexe Beschwerdebilder entstehen. Neben Schmerzen verursachen Triggerpunkte oft (massive) Bewegungseinschränkungen, Kraftverlust, rasche Ermüdbarkeit oder Koordinationsstörungen. Sie können sogar für unerklärbare Pseudo- Organbeschwerden, wie z.B. Kopfschmerz, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen, Ohrschmerzen, Zahnschmerzen, Schluckbeschwerden, Beklemmungen, Atemnot, Druck in der Brust etc., für die bei fachärztlicher Abklärung keine Ursachen gefunden wurde, verantwortlich sein.
Das Charakteristische einer Triggerpunktbehandlung ist das gezielte Reproduzieren des bekannten
Patientenschmerzes. Für Menschen, die etwa „ischias-artige“ Schmerzen im Gesäß und ausstrahlend im Bein verspüren, ist es oftmals erstaunlich, dass durch Behandlung des unteren Rückens ihre Schmerzen im Bein gelindert werden.
Innerhalb kurzer Zeit kommt es zu einem spürbaren Nachlassen der bekannten
Schmerzsymptomatik und zur Verbesserung der Beweglichkeit.
Unterstützend sollen Triggerpunkte nach physiotherapeutischer Anleitung auch selbst
weiterbehandelt werden.